Schwellenmodellen
Schwellenmodellen sind eine Klasse theoretischer Modelle, in denen der Zustand einzelner Bausteine oder Akteure erst dann in einen neuen Zustand übergeht, wenn eine beobachtete Größe einen festgelegten Schwellenwert überschreitet. Kennzeichnend ist die Nichtlinearität: Kleine Änderungen in der Einflussgröße können große Sprünge im Systemverhalten auslösen, sobald Schwellenwerte erreicht werden. Schwellenwerte können fest vorgegeben, zufällig verteilt oder von Kontextfaktoren abhängig sein und unterscheiden sich oft zwischen den Akteuren.
Aufbau und Funktionsweise: In Schwellenmodellen besitzt jeder Akteur einen individuellen Schwellenwert θ_i. Der Eingangsreiz S_i(t) – zum
Anwendungen: In der Soziologie werden Schwellenmodelle verwendet, um Diffusion von Innovationen, kollektives Verhalten oder Proteste zu
Varianten und Grenzen: Es gibt deterministische, stochastische und adaptive Versionen der Schwellenmodelle. Vorteile sind Transparenz, intuitive