Schutzboxen

Schutzboxen bezeichnet eine Reihe von Gehäusen oder Behältern, die zum Schutz empfindlicher Güter vor mechanischen Schäden, Staub, Feuchtigkeit und Vibrationen entwickelt wurden. Sie finden Anwendung in Bereichen wie Transport, Industrie, Elektronik, Optik, Medizin und Forschung.

Aufbau und Merkmale: Typische Geometrien sind rechteckige Kisten mit dicht schließendem Deckel, Griffen, Verschlüssen und Dichtungen. Materialien: strapazierfähiger Kunststoff wie Polypropylen oder ABS sowie Metallgehäuse aus Aluminium oder Stahl. Innenraum meist mit Schaumstoffeinlagen, einschließlich vorkonfigurierbarer Umriss-Schaum- oder Wabenschaum-Einlagen; modulare Trennwände ermöglichen individuelle Unterteilungen. Bei Bedarf sind Dichtungen, Druckausgleichsventile und Vorhängeschlösser vorhanden. Einige Modelle verfügen über Rollen oder Teleskopgriffe für den Transport.

Anwendungen: Versand und Transport empfindlicher Geräte, Schutz vor Feuchtigkeit und Staub in Laboren, Langzeitlagerung von Proben, Einsatz in Feldarbeiten sowie Gehäuse für Mess- oder IT-Geräte.

Standards und Marken: Oft erfüllen Schutzboxen IP-Schutzarten wie IP54 oder IP65 oder erfüllen militärische Rugged-Standards. Bekannte Marken sind Pelican, SKB, Nanuk, Seahorse. Größen reichen von kleinen Elektronikboxen bis zu großen Transportkisten.

Vorteile und Einschränkungen: Schutz vor Stößen, Staub und Feuchtigkeit, Wiederverwendbarkeit und einfache Handhabung; Nachteile sind zusätzliches Gewicht, Kosten und begrenzter Schutz gegen extreme Temperaturen abhängig vom Material und Aufbau.