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Schnitttechnik

Schnitttechnik bezeichnet die Kunst und Technik des Zusammenfügens von Einzelaufnahmen zu einem Film, Video oder anderen bewegten Bildern. Sie dient der Erzählung, dem Rhythmus, der Dramaturgie und der Orientierung des Zuschauers. Wichtige Aspekte sind die Wahl der Aufnahmen, deren Reihenfolge, Timing sowie der Einsatz von Übergängen und Tonanschlüssen.

Zentrale Prinzipien sind zeitliche und räumliche Kontinuität im klassischen Sinn sowie montagebasierte Effekte, die Struktur, Spannung

Der Schnittprozess umfasst Vorplanung (Storyboard, Drehplanung), Rohschnitt, Feinschnitt, Farbkorrektur, Tonmischung und ggf. visuelle Effekte. In der

Schnitttechnik kommt in Film, Fernsehen, Werbung, Musikvideos und digitalen Formaten zum Einsatz. Historisch entwickelte sie sich

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oder
Bedeutungsverschiebungen
erzeugen.
Der
Schnitt
beeinflusst
Perspektive,
Blickführung,
Tempo
und
Emotionalität.
Ton
und
Bild
stehen
oft
in
Wechselwirkung:
L-Schnitt
(Bildwechsel,
Ton
bleibt)
und
J-Schnitt
(Tonwechsel,
Bild
bleibt)
nutzen
asynchronen
Übergang;
außerdem
sind
Übergänge
wie
Hard
Cut,
Jump
Cut,
Cross-Cut
(Parallelmontage)
und
Cutaway
gebräuchlich.
Überblendungen
(Fade)
oder
Wipes
dienen
häufig
dem
zeitlichen
oder
räumlichen
Sprung.
Praxis
arbeiten
Cutterinnen
und
Cutter
mit
Non-Linear-Editoren
(NLE)
und
arbeiten
eng
mit
Regie,
Ton-
und
Bildgestaltung
zusammen,
um
Kontinuität,
Rhythmus
und
Intent
zu
sichern.
von
moderaten
Kontinuitätsformaten
der
klassischen
Schnitttechnik
zu
modernen,
montagegetriebenen
Stilen,
die
auch
assoziative
und
abrupte
Formate
erlauben.