Schnittstellenwandler
Schnittstellenwandler, auch als Schnittstellen-Konverter bezeichnet, sind elektronische Bauteile oder Baugruppen, die die Kommunikation zwischen Systemen mit inkompatiblen Schnittstellen ermöglichen. Sie übersetzen elektrische Signale, Timing und/oder Protokolle, damit Sender und Empfänger trotz unterschiedlicher Standards Daten austauschen können. Dabei kann der Wandler ausschließlich die physikalische Ebene betreffen oder auch Protokoll- und Datenrahmenformate anpassen.
Unterschieden wird häufig zwischen passiven und aktiven Wandlern. Passive Wandler verändern lediglich Signaleingänge durch passende Impedanzen
Zu den wichtigsten Spezifikationen gehören unterstützte Schnittstellen, Datenrate, Latenz, Signalpegel, Impedanz, Stromversorgung und ggf. galvanische Isolation.
Anwendungsgebiete reichen von der Anbindung älterer Mess- oder Steuergeräte an moderne Computer oder Industrie-PCs bis hin
Beim Auswahlprozess spielen Faktoren wie Kompatibilität der Interfaces, erforderliche Protokollunterstützung, Kosten, Zuverlässigkeit und Zertifizierungen eine Rolle.