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Schneidleistung

Schneidleistung bezeichnet in der Fertigungstechnik die Leistungsfähigkeit eines Zerspanprozesses oder Schneidwerkzeugs beim Abtragen von Werkstückmaterial. Sie fasst zusammen, wie effektiv Material entfernt wird, wobei Qualität, Bearbeitungskosten und Prozessstabilität berücksichtigt werden. Die Schneidleistung ist somit ein zusammengesetzter Begriff, der von technischen Parametern, Materialeigenschaften und Betriebsbedingungen abhängt.

Zu den zentralen Einflussfaktoren gehören die Werkzeuggeometrie (z. B. Spanwinkel, Freistellung), das Werkzeugmaterial und eventuelle Beschichtungen,

Typische Kennzahlen zur Bewertung der Schneidleistung sind die Materialabtragsrate (MRR), die spezifische Schneidenergie, die Werkzeugstandzeit sowie

Es ist wichtig zu beachten, dass Schneidleistung kein fest definierter Eigenschaftsmaßstab ist, sondern ein prozessabhängiger Wert,

das
Werkstückmaterial
(Härte,
Zähigkeit),
die
Bearbeitungsparameter
(Schnittgeschwindigkeit
vc,
Vorschub
f,
Schnitttiefe
ap),
sowie
Temperatur,
Schmierung
oder
Kühlung
und
die
Spänebildung.
Durch
entsprechende
Parameterwahl
lässt
sich
die
Schneidleistung
erhöhen,
ohne
übermäßigen
Werkzeugverschleiß
hervorzurufen
oder
Oberflächenqualitäten
zu
verschlechtern.
Oberflächenqualität
und
Anzeichen
von
Wärmeschäden
am
Werkstück.
In
der
Praxis
dient
die
Schneidleistung
der
Planung,
dem
Vergleich
unterschiedlicher
Werkzeuge
oder
Parameter
sowie
der
Wirtschaftlichkeitsabschätzung
eines
Zerspanprozesses.
der
je
nach
Anwendung
variieren
kann.
In
Lehre
und
Praxis
dient
sie
daher
als
Orientierung
für
Optimierung
und
Kostenkontrolle
in
der
Fertigung.