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Schmerzregulation

Schmerzregulation bezeichnet die Gesamtheit der Prozesse, durch die der Schmerzeindruck reduziert, gehemmt oder moduliert wird. Sie umfasst automatische neuronale Mechanismen ebenso wie kognitive, emotionale und soziale Einflussfaktoren und ist entscheidend für das Erleben von akutem, subakutem und chronischem Schmerz.

Zu den zentralen biologischen Mechanismen gehört das descending pain modulation system, das Signale vom Gehirn über

Einflussfaktoren umfassen Erwartungen, Aufmerksamkeit, Stimmung, Stress und soziale Kontextfaktoren; Placebo- und Nocebo-Effekte verdeutlichen, wie kognitive Bewertungen

Messmethoden reichen von Schmerzassessment über quantitative Tests bis zu bildgebenden Verfahren wie fMRI und PET, sowie

Therapeutisch kann Schmerzregulation gezielt gefördert werden: pharmakologisch mit Opioiden, Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern sowie Antikonvulsiva; nicht-pharmakologisch mit

den
periaquäduktalen
Bereich
und
den
rostral
ventromedialen
Hirnstamm
in
das
Rückenmark
sendet
und
dort
die
Weiterleitung
von
Schmerzsignalen
moduliert.
Endogene
Analgesie
wird
durch
Opioide,
Endocannabinoide
sowie
Noradrenalin-
und
Serotonin-Wirksysteme
vermittelt.
Die
Gate-Control-Theorie
beschreibt,
wie
Aktivierung
bestimmter
sensorischer
Nervenfasern
die
Übertragung
schmerzhafter
Signale
an
das
Gehirn
verringert.
den
Schmerz
modulieren
können.
Messungen
spinaler
Reflexe.
kognitiver
Verhaltenstherapie,
Achtsamkeit,
Entspannungsverfahren,
Biofeedback
und
Bewegungstherapie;
sowie
neuromodulatorische
Ansätze
wie
TENS,
Rückenmarkstimulation
oder
repetitive
transkranielle
Magnetstimulation.