Schmerzprogramme
Schmerzprogramme sind strukturierte, interdisziplinäre Behandlungswege zur Behandlung chronischer Schmerzen. Sie verfolgen das Ziel, Funktionsfähigkeit zu verbessern, Schmerzen zu reduzieren und die Alltagsbewältigung zu stärken, indem biologische, psychische und sociale Faktoren berücksichtigt werden (Biopsychosoziales Modell). Typische Patientinnen und Patienten leiden über Monate hinweg unter persistierenden Schmerzen, die zu funktionellen Einschränkungen und Belastungen im Alltag führen.
Aufbau und Ablauf: Schmerzprogramme werden von einem interdisziplinären Team angeboten, zu dem Ärztinnen/Ärzte, Physiotherapeutinnen/Physiotherapeuten, Psychologinnen/Psychologen, Ergotherapeutinnen/Ergotherapeuten
Wirkung: Die Evidenz aus systematischen Übersichtsarbeiten zeigt in der Regel kleine bis moderate Verbesserungen bei Funktionsfähigkeit,
Hintergrund: Schmerzprogramme haben sich im Lauf der Zeit aus der Rehabilitation entwickelt und sind in vielen