Schleimtransport
Schleimtransport bezeichnet den Transport von Schleim auf Schleimhäuten durch koordiniert schlagende Flimmerhärchen (Zilien) des respiratorischen Epithels. Er erfolgt überwiegend in den oberen und unteren Atemwegen und dient der Reinemachung: Der Schleim bindet Partikel, Mikroorganismen und Zellreste und wird durch die Zilienbewegung zum Rachen transportiert, wo er verschluckt oder ausgeschieden wird. Damit ist der mukoziliäre Transport eine zentrale Komponente der angeborenen Abwehr des Atemtrakts.
Aufbau und Ablauf: Die Oberflächenflüssigkeit der Atemwege besteht aus zwei Schichten: einer gelartigen Schleimschicht, produziert von
Regulation und Störungen: Eine ausreichende Hydratation und eine geeignete Schleimviskosität sind entscheidend für eine effektive Clearance.
Bedeutung und klinische Relevanz: Schleimtransport schützt vor Infektionen, kann aber bei gestörter Clearance zu wiederkehrenden Atemwegsinfektionen,
Forschung: Zur Beurteilung der mukoziliären Clearance kommen Methoden wie der Saccharin-Test oder bildgebende Verfahren zum Einsatz,