Schadensereignissen

Schadensereignisse sind Ereignisse, die zu Schadensfolgen führen. Im Versicherungs- und Rechtswesen bezeichnet der Begriff oft das eintretende Ereignis, das materielle oder immaterielle Verluste verursacht. Schadensereignisse können natürliche, technische, menschliche oder regulatorische Ursachen haben und betreffen Einzelpersonen, Unternehmen oder öffentliche Infrastruktur.

In der Praxis werden Schäden in direkte Sachschäden, Personenschäden und Vermögensschäden unterteilt, oft ergänzt durch Folgeschäden wie Betriebsunterbrechung. Die Schadenshöhe umfasst Kosten für Reparaturen, Wiederbeschaffung, Verdienstausfall und Folgeschäden. Die Bewertung erfordert Belege, Gutachten und vertragliche Kriterien.

Beim Schadenmanagement geht es um Identifikation, Meldung, Prüfung und Abwicklung. Versicherer prüfen den Anspruch gemäß Police, Anstoßfristen, Selbstbeteiligung und Ausschlüsse. Dokumentationspflichten, Gutachterberichte und Rechtswege spielen eine zentrale Rolle.

Prävention reduziert Schadensereignisse durch Risikomanagement, Sicherheitsmaßnahmen, Notfallpläne und regelmäßige Überprüfungen. Versicherungsdeckungen wie Sachversicherung, Betriebsausfallversicherung, Haftpflicht und Cyberversicherung ermöglichen finanziellen Ausgleich. Unternehmen kombinieren Prävention mit passenden Deckungen, um Residualrisiken zu tragen.

Für Statistik, Planung und Regulierung liefern Schadensereignisse Daten zu Häufigkeit, Umfang und Ursachen. Sie dienen der Schadenvermeidung, der Preisgestaltung von Versicherungen und der Aufrechterhaltung öffentlicher Sicherheit und Geschäftstätigkeit.