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Satzreihe

Satzreihe ist ein Begriff der deutschen Grammatik, der eine Folge von mindestens zwei Hauptsätzen beschreibt, die gleichrangig miteinander verbunden sind. Typischerweise entstehen Satzreihen durch koordinierende Konjunktionen wie und, oder, aber oder durch Satzzeichen statt durch Subordination. Jeder Teil der Reihe könnte auch alleine stehen, wodurch die Reihe eine parataktische Struktur bildet.

In einer Satzreihe bleiben alle Teilsätze auf derselben Ebene; Nebensätze oder unterordnende Strukturen kommen nicht zum

Satzreihen finden sich häufig in der narrativen oder journalistischen Sprache, um Ereignisse rasch aneinander zu reihen,

Beispiele verdeutlichen die Parataxe: „Ich kam, ich sah, ich siegte.“ oder „Der Wind frischt auf; der Himmel

Einsatz.
Dadurch
entsteht
ein
Tempo
oder
eine
klare
Abfolge
von
Aussagen.
Die
Grenze
zur
sogenannten
Satzgefüge-
bzw.
Hypotaxie
ist,
dass
dort
Teilsätze
untergeordnete
Funktionen
übernehmen,
während
in
einer
Satzreihe
die
Teilsätze
gleichrangig
bleiben.
Charaktere
oder
Sachverhalte
schlüssig
nacheinander
darzustellen
oder
emphatische
Wirkungen
zu
erzielen.
Sie
können
informierend,
beschreibend
oder
appellativ
wirken
und
auch
stilistische
Mittel
wie
Wiederholungen
oder
Aufbau-
und
Steigerungseffekte
unterstützen.
dunkelt.“
Damit
wird
deutlich,
dass
es
sich
um
eine
Abfolge
unabhängiger
Aussagen
handelt,
die
ohne
unterordnende
Gliederung
präsentiert
werden.
Gegenüber
anderen
Satzstrukturen
dient
die
Satzreihe
oft
der
Verdichtung,
der
rhythmischen
Gestaltung
oder
der
Hervorhebung
einer
gegebenen
Abfolge.