Sachdaten
Der Begriff Sachdaten bezieht sich in der Geoinformatik auf die attributiven Eigenschaften, die Objekten eines räumlichen Datensatzes zugeordnet sind. Sachdaten beschreiben Merkmale wie Name, Typ, Population, Fläche, Nutzungsart oder Datum der Erstellung und unterscheiden sich von den geometrischen Sachdaten, die die Lage, Form und Größe eines Objekts definieren. In typischen GIS-Modellen sind Sachdaten in Attributtabellen organisiert, wobei jede Zeile einem räumlichen Objekt (z. B. eine Straßenseite, ein Gebäude) entspricht und Spalten die Eigenschaften repräsentieren. Die Tabellenzeile ist über einen Schlüssel (z. B. Objekt-ID) mit der Geometrie verknüpft.
Sachdaten werden in relationalen oder objektrelationalen Geodatabases gespeichert und können verschiedene Datentypen umfassen: numerisch, Zeichenstring, Datum,
Qualität und Governance spielen eine zentrale Rolle: Vollständigkeit, Genauigkeit, Konsistenz und Aktualität der Attribute beeinflussen Ergebnisse