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SIMDInstruktionen

SIMDInstruktionen sind Teil moderner Prozessorarchitekturen und ermöglichen es, mit einer einzigen Anweisung mehrere Datenwerte parallel zu verarbeiten. Sie basieren auf dem Konzept Single Instruction, Multiple Data (SIMD). Durch den Einsatz von Vektorregistern können elementweise Operationen wie Addition, Subtraktion, Multiplikation oder Vergleiche auf mehreren Daten gleichzeitig ausgeführt werden. Dadurch steigt der Durchsatz bei datenintensiven Aufgaben deutlich, beispielsweise in Multimedia, Grafik, wissenschaftlicher Simulation oder maschinellem Lernen.

Typische Merkmale sind breite Vektorregister und spezialisierte Anweisungen für arithmetische, logische, Vergleichs- und Konvertierungsoperationen. Die Registerbreiten

Beispiele für SIMDInstruktionen findet man in verschiedenen Architekturen: Intel/AMD SSE- und AVX-Familien (128/256 Bit), AVX-512, ARM

Herausforderungen bestehen in Portabilität und Datenabhängigkeiten. SIMDInstruktionen bieten hohe Leistung, sind aber oft architektur- bzw. breitenspezifisch.

reichen
je
nach
Architektur
von
128
Bit
bis
zu
512
Bit
(und
darüber
hinaus
in
bestimmten
Entwicklungen).
Datentypen
umfassen
Ganzzahlen
und
Fließkommazahlen
unterschiedlicher
Bitbreite.
Effektiv
werden
Daten
in
zusammenhängenden
Speicherlagen
verarbeitet,
wobei
Speicherzugriffe,
Ausrichtung
und
Datenstruktur
die
Leistung
beeinflussen.
NEON
(typisch
128
Bit),
PowerPC
AltiVec.
Neuere
Systeme
kombinieren
mehrere
Vektorpfade,
wodurch
größere
Breiten
möglich
sind.
Die
Programmierung
erfolgt
meist
über
zwei
Wege:
automatische
Vektorisierung
durch
Compiler,
die
einfache
Schleifen
in
SIMD-Operationen
überführt,
oder
durch
explizite
Nutzung
von
Intrinsics,
die
direkte
SIMD-Anweisungen
einbinden.
Programme
müssen
daher
für
verschiedene
Zielplattformen
angepasst
oder
abstrakte
Bibliotheken
eingesetzt
werden.
Dennoch
bilden
sie
eine
zentrale
Grundlage
moderner
Hochleistungsrechner
und
beschleunigen
viele
datenparallele
Anwendungen.