Röhrenwürmer
Röhrenwürmer sind eine Gruppe sessiler, röhrenbewohnender mariner Anneliden, die vor allem in Tiefseeökosystemen wie hydrothermalen Venten und kalten Seeps vorkommen. Sie zeichnen sich durch lange Röhren aus Kalk- oder Chitinstrukturen aus, in denen sie leben, sowie durch eine enge Beziehung zu bakteriellen Endosymbionten. Zu den bekanntesten Vertretern gehören Vestimentiferen wie Riftia pachyptila und verwandte Arten.
Anatomie und Ernährung: Die meisten Adulten besitzen keinen funktionellen Verdauungstrakt; Mund und After fehlen. Stattdessen leben
Lebensraum und Tuben: Der Körper ist in Segmente gegliedert und durch eine von der Epidermis abgesonderte Tube
Fortpflanzung: Die Fortpflanzung erfolgt überwiegend sexuell, mit externem Befruchtungsvorgang. Viele Röhrenwürmer bilden freischwimmende Larven, die über
Systematik: Röhrenwürmer gehören heute zur Familie Siboglinidae innerhalb des Stammes Annelida. Früher wurden Pogonophora und Vestimentifera
Bedeutung: Sie sind Schlüsselorganismen chemosynthetischer Tiefseeökosysteme, liefern Einblicke in Symbiose-Ökologie und tragen zum Verständnis von Leben
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