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RydbergKonstante

Die Rydbergkonstante, auch als R∞ bezeichnet, ist eine fundamentale Größe in der Spektroskopie, die die Wellenlängen der Lichtlinien beschreibt, die durch Übergänge in Wasserstoff- und wasserstoffähnlichen Ionen entstehen. In der Rydberg-Formel lautet die Beziehung 1/λ = R∞ (1/n1^2 − 1/n2^2), wobei n1 das untere und n2 das obere Hauptquantumzahl ist (n2 > n1). R∞ gibt die Grenze der spektralen Abstände an, wenn das Kernmassenzentrum als unendlich groß gesetzt wird.

Der aktuell empfohlene Wert im SI-System beträgt ungefähr 1,0973731568508×10^7 m^-1. In der Praxis wird für Wasserstoff

Die Rydbergkonstante ist zentral für Quantenmechanik, Quanten-Elektrodynamik und die praktische Bestimmung von Übergangsenergien und Photonenenergien. Sie

und
dessen
Isotope
eine
Anpassung
vorgenommen,
da
die
Energieebenen
durch
die
reduzierte
Masse
μ
des
Elektrons
im
Kern
beeinflusst
werden.
Die
allgemeine
Beziehung
kann
mit
μ
statt
m_e
formuliert
werden:
R
=
μ
e^4
/(8
ε0^2
h^3
c).
Dadurch
unterscheiden
sich
die
Rydbergkonstante
und
der
daraus
resultierende
Spektralwert
je
nach
Kernmasse.
dient
außerdem
als
Prüfgröße
für
Theorien
und
Messungen
der
fundamentalen
Konstanten.
Historisch
stammt
der
Begriff
von
Johannes
Rydberg,
der
1888
eine
empirische
Formel
für
Spektrallinien
vorschlug;
die
Verbindung
zu
Energiezuständen
wurde
durch
das
Bohr-Modell
und
spätere
Quantenmodelle
erklärt.
CODATA
veröffentlicht
regelmäßig
aktualisierte,
konsistente
Werte.