Rotationsmethode
Die Rotationsmethode ist ein iteratives Verfahren zur Bestimmung der Eigenwerte und Eigenvektoren einer reell symmetrischen Matrix. Sie nutzt orthogonale Ähnlichkeitstransformationen, die in Ebene, meist (p,q)-Rotationen, durchgeführt werden. Typischerweise werden Givens-Rotationen eingesetzt, um gezielt Off-Diagonalelemente zu nullen, während die Matrix möglichst wenig verzerrt wird. Ziel ist es, die Matrix schrittweise in eine Diagonalmatrix zu überführen; die Diagonaleneinträge konvergieren zu den Eigenwerten und die akkumulierte Produktmatrix der Rotationen liefert die Eigenvektoren.
Der Ablauf lässt sich grob wie folgt zusammenfassen: Man wählt in jedem Schritt ein Off-D-diagonalelement a_pq
Historisch wird die Methode dem französisch-deutschen Mathematiker Carl Gustav Jacob Jacobi zugeschrieben, der im 19. Jahrhundert