Risikoumgebungen
Risikoumgebungen bezeichnet im Risikomanagement den Gesamtkontext, in dem Risiken entstehen, sich ausbreiten und gesteuert werden. Sie umfassen äußere und innere Faktoren, die Wahrscheinlichkeit von Ereignissen und deren Auswirkungen beeinflussen. Man unterscheidet typischerweise physische Risikoumgebungen (Naturkatastrophen, Infrastrukturzustand), organisatorische Risikoumgebungen (Governance, Prozesse, Kultur), digitale Risikoumgebungen (Informationssicherheit, Abhängigkeiten von IT-Systemen, Lieferketten) sowie sozioökonomische Risikoumgebungen (Marktvolatilität, Regulierung, politische Entwicklungen).
Eigenschaften sind Dynamik, Komplexität und Vernetzung: Risiken treten oft nicht isoliert auf, beeinflussen sich gegenseitig und
Für die Praxis bedeuten Risikoumgebungen, dass Risikoidentifikation, -analyse und -bewertung kontextgebunden erfolgen. Instrumente sind qualitative und
Risikoumgebungen verändern sich durch technologische Entwicklungen, regulatorische Änderungen, Marktverschiebungen und Naturereignisse. Eine effektive Steuerung erfordert regelmäßige