Risikotreibern
Risikotreiber bezeichnet im Risikomanagement Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit eines Risikoeintritts oder dessen potenzielle Auswirkungen erhöhen. Risikotreiber können extern auftreten, etwa wirtschaftliche Entwicklungen, Regulierung, geopolitische Spannungen, Marktdynamik, technologische Innovationen oder Naturereignisse; oder intern, durch Prozesskomplexität, unzureichende Kontrollen, Abhängigkeiten von Schlüssellieferanten, veraltete Infrastruktur, Datenqualitätsprobleme, personelle Kapazitäten und eine riskante Unternehmenskultur.
Die Identifikation von Risikotreibern erfolgt häufig durch Prozessanalysen, Interviews, Kennzahlen und Szenario-Analysen. Zur Bewertung werden Indikatoren
Risikotreiber betreffen verschiedene Risikotypen, darunter Markt-, Kredit-, Betriebs- und Cyberrisiken. Beispiele: Hohe Verschuldung oder Liquiditätsengpässe können
Im Rahmen von ISO 31000, COSO ERM und anderen Risikomanagementansätzen werden Risikotreiber systematisch erfasst, überwacht und
Risikotreiber sind dynamisch; regelmäßige Neubewertung ist erforderlich, um Informationen aktuell zu halten und Maßnahmen entsprechend anzupassen.