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Reynoldsnummer

Die Reynoldsnummer, kurz Reynoldszahl, ist in der Fluidmechanik eine dimensionslose Größe, die das Verhältnis von träger (inertialen) zu viskosen Kräften in einer Strömung charakterisiert. Sie dient zur groben Einordnung des Strömungsmodus und hilft, zwischen laminarer und turbulenter Strömung zu unterscheiden.

Definition und Formel: Die Reynoldsnummer Re wird berechnet als Re = ρ v L / μ = v L / ν, wobei ρ die

Interpretation und Bedeutung: Niedrige Re bedeuten, dass viskose Kräfte dominieren und Strömungen laminar fließen. Hohe Re

Typische Werte und Aspekte: In Rohrströmungen gilt grob: laminar bei Re unter etwa 2100, transitionsbereich ca.

Anwendungen: Re wird zur dynamischen Ähnlichkeit, Dimensionierung und Vorhersage von Strömungsregimen in Technik und Wissenschaft genutzt.

Dichte
des
Fluids,
v
die
charakteristische
Geschwindigkeit,
L
eine
charakteristische
Länge,
μ
die
dynamische
Viskosität
und
ν
die
kinematische
Viskosität
ist.
Als
dimensionslose
Größe
bleibt
Re
bei
Ähnlichkeitsbetrachtungen
erhalten,
wenn
L,
v,
ρ
und
μ
entsprechend
gewählt
werden.
zeigen
dominierte
Trägheitskräfte,
was
typischerweise
zu
Turbulenz
führt.
Der
Parameter
erlaubt
es,
Strömungen
verschiedener
Größenordnungen
vergleichbar
zu
machen
und
Modelle
bzw.
Experimente
skalierbar
zu
gestalten.
2100
bis
4000,
turbulent
bei
Re
über
ca.
4000.
Externaler
Strömung
um
Körper
reagiert
stark
geometrieabhängig;
der
Re-Wert
beeinflusst
Abhebesatmosphäre,
Trägheitseinflüsse
und
Druckverlust.
Die
Reynoldszahl
hat
auch
Einfluss
auf
Reibungs-
und
Druckverlust-Kennzahlen.
Sie
erleichtert
die
Auslegung
von
Rohren,
Wärmetauschern,
Pumpen
sowie
die
Analyse
von
Strömungen
um
Flügel,
Körper
oder
Rumpf.
In
der
Praxis
dient
sie
der
Skalierung
von
Experimenten
und
der
Abschätzung
von
Widerständen
und
Druckverlusten.