Home

Reibungs

Reibung bezeichnet die Kraft, die einer Relativbewegung zweier Kontaktflächen entgegenwirkt. Sie entsteht durch Kontaktunregelmäßigkeiten der Oberflächen, Deformation durch Druck sowie durch intermolekulare Kräfte zwischen den Oberflächen. Reibung wirkt sowohl in der Technik als auch in der Natur und kann Bewegungen ermöglichen oder verhindern, Verschleiß verursachen oder Wärme freisetzen.

Zu den Reibungsarten gehören statische Reibung, die der ersten Bewegung entgegenwirkt, und kinetische (gleitende) Reibung, die

Die Reibung wird stark durch Materialpaarung, Oberflächenrauheit, Schmierung, Temperatur und Geschwindigkeit beeinflusst. Der Begriff der Reibung

Anwendungen reichen von Bremsen und Reifen bis zu Zahnrädern, Lagern und der Präzisionsmechanik. Reibung wird im

bei
Relativbewegung
herrscht.
Zusätzlich
wird
zwischen
Rollreibung
und
Gleitreibung
unterschieden.
Nach
Amontons'
Gesetzen
hängt
die
Reibungskraft
grob
von
der
Normalkraft
ab:
Für
statische
Reibung
gilt
F_r
≤
μ_s
F_N,
für
gleitende
Reibung
F_r
≈
μ_k
F_N,
wobei
μ_s
und
μ_k
die
statischen
bzw.
kinetischen
Reibungskoeffizienten
sind.
In
der
Praxis
ist
μ_s
in
der
Regel
größer
als
μ_k.
umfasst
auch
den
Verschleiß
(Abrieb)
und
die
Wärmeentwicklung.
Rollreibung
ist
in
der
Regel
geringer
als
Gleitreibung,
da
Kontaktflächen
sich
anders
verteilen
und
weniger
Verformung
auftreten
kann.
Fachgebiet
Tribologie
systematisch
untersucht,
um
Reibung,
Verschleiß
und
Schmierung
zu
optimieren.
In
geophysikalischen
Prozessen
spielt
Reibung
an
Gesteinsoberflächen
eine
zentrale
Rolle
bei
Erdbeben
und
der
Kontinentaldrift.