Rettungsringe

Rettungsringe, auch Lifebuoys genannt, sind kreisrunde Auftriebsmittel, die bei Wasserunfällen dazu dienen, eine hilflose oder erschöpfte Person zu unterstützen und an Land, an Bord oder zu einem Rettenden zu ziehen. Sie finden Anwendung an Booten, Schiffen, Uferanlagen, Schwimmbädern und anderen Wasserkontaktstellen.

Aufbau und Merkmale: Typisch besteht ein Rettungsring aus einem ringförmigen Kern aus geschlossenzelligem Kunststoffschaum, der von einer robusten Außenschale aus Kunststoff wie Polyethylen oder PVC umgeben ist. Die Oberfläche trägt häufig retroreflektierende Streifen, damit das Gerät in der Dämmerung oder aus der Entfernung besser sichtbar ist. Viele Modelle verfügen über Haltegriffe und eine Rettungsleine oder Anknüpfungspunkte, über die der Rettende den Verunglückten festhalten oder zu sich heranziehen kann. Die Standardgröße liegt in der Regel bei einem Durchmesser von etwa 60 bis 75 Zentimetern.

Verwendung: Der Rettungsring wird dem Verirrten in der Nähe der Wasseroberfläche zugeworfen. Der Verunglückte kann sich am Ring festhalten, während der Retter ihn mit der Rettungsleine heranzieht. Durch klare Sichtbarkeit und einfache Handhabung eignen sich Rettungsringe für schnelle Hilfe in Notfallsituationen, insbesondere wenn keine direkte Wasserrettung möglich ist.

Regelkonformität und Wartung: Rettungsringe unterliegen je nach Einsatzbereich nationalen oder internationalen Normen und regelmäßigen Prüfungen. Sie müssen gut sichtbar, jederzeit erreichbar und frei von Beschädigungen gehalten werden. Wartung umfasst Kontrolle der Funktionsfähigkeit, Austausch bei Verschleiß oder UV-Schäden sowie ordnungsgemäße Lagerung in wetterfesten Gehäusen oder Halterungen.