Restlösungsmitteln
Restlösungsmittel, auch als residual solvents bekannt, sind flüchtige organische Lösungsmittel, die nach dem Herstellungsprozess in Arzneimittelstoffen oder -produkten verbleiben können. Sie gelten als Verunreinigungen und können toxikologisch relevant sein, weshalb klare Grenzwerte und Prüfanforderungen festgelegt werden.
Regulatorischer Rahmen und Klassifikation
International wird der Umgang mit Restlösungsmitteln vor allem durch die ICH-Q3C-Richtlinie geregelt. Danach werden Lösungsmittel in
Typische anwendungsspezifische Aspekte
In der Praxis bedeutet dies, dass bei der Entwicklung möglichst wenige Lösungsmittel verwendet werden, bevorzugt solche
Die Bestimmung der Restlösungsmittel erfolgt in der Regel durch Gaschromatographie (GC), oft in Verbindung mit Kopfspace-Technik.
Die Kontrolle der Restlösungsmittel ist wesentlicher Bestandteil der Qualitätskontrolle, der Herstellungspraxis und der Zulassungsprozesse. Sie dient