RestVorspannung
RestVorspannung bezeichnet die verbleibende Vorspannung in einem Bauteil oder einer Verbindung, nachdem die anfängliche Vorspannung angewendet wurde und/oder nachdem das Bauteil während des Betriebs Setzungen, Relaxation oder andere Veränderungen erfahren hat. Sie wird oft als Restpreload oder residual preload beschrieben. In vielen Anwendungen, insbesondere bei Schraubverbindungen und Federungen, ist die RestVorspannung der entscheidende Faktor für Dichtheit, Tragfähigkeit und Lebensdauer der Baugruppe.
Ursachen der RestVorspannung sind elastische und plastische Verformungen während der Montage, Setzungen der Oberflächen oder Gewinde,
Die Messung der RestVorspannung erfolgt indirekt häufig durch Messung der Bolzendensität oder Dehnung, mittels Dehnungsmessstreifen, Sensoren
In der Konstruktion wird deshalb die Ermittlung einer erforderlichen Mindestrestvorspannung berücksichtigt, zusammen mit Maßnahmen zur Minimierung