Rehabilitationsphasen
Rehabilitationsphasen beschreiben den typischen Verlauf eines Rehabilitationsprozesses nach schweren Erkrankungen oder Verletzungen. Ziel ist es, Funktionsfähigkeit, Selbstständigkeit und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben wiederherzustellen. Die Phasen lassen sich in eine sinnvolle Abfolge gliedern, wobei der konkrete Verlauf vom medizinischen Befund, der sozialen Situation und dem Versorgungssystem abhängt.
Akutphase: Unmittelbar nach dem Ereignis erfolgt die medizinische Stabilisierung, Diagnostik und Behandlung akuter Probleme. Ziel ist
Frührehabilitation: So früh wie möglich beginnen therapeutische Maßnahmen, oft in spezialisierten Frührehabilitationsstationen. Mobilisierung, Schmerz- und Infektionsprophylaxe
Hauptrehabilitation: In einer Rehabilitationsklinik oder vergleichbaren Einrichtung wird ein interdisziplinäres, mehrwöchiges Programm durchgeführt. Es umfasst intensive
Anschlussrehabilitation bzw. Übergangsphase: Übergänge von stationärer Rehabilitation zu ambulanten oder teilstationären Angeboten. Therapien werden fortgeführt, Alltagsbewältigung
Nachsorge und Wiedereingliederung: Langfristige Begleitung, ambulante Nachsorgeangebote, berufliche Rehabilitationsmaßnahmen und Präventionsangebote unterstützen die nachhaltige Funktionsverbesserung sowie
Die Rehabilitationsphasen bilden einen Rahmen, der je nach Diagnose, individuellen Bedürfnissen und Ressourcen variieren kann.