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Regelcharakteristik

Regelcharakteristik bezeichnet in der Regelungstechnik die Beziehung zwischen der Stellgröße eines Reglers (zum Beispiel das Steuersignal, das eine Heizung, Pumpe oder Ventil antreibt) und der Regelgröße (die zu regulierende Größe wie Temperatur, Druck oder Füllstand) in einem Regelkreis. Sie beschreibt das Verhalten eines Systems im Zeitverlauf sowie im stationären Zustand und ergibt sich aus dem Zusammenspiel von Regler, Strecke und äußeren Störungen.

Man unterscheidet zwischen statischer (Kennlinie) und dynamischer Regelcharakteristik. Die statische Kennlinie zeigt, welche Gleichgewichtsgröße bei einer

Die Regelcharakteristik dient der Analyse, Auslegung und Optimierung von Regelungen. Sie liefert Kenngrößen wie Verstärkung, Stabilität,

Ein praktisches Beispiel ist eine Temperaturregelung, bei der das Stellsignal die Heizung ansteuert. Die statische Regelcharakteristik

bestimmten
Stellgröße
erreicht
wird,
während
die
dynamische
Charakteristik
den
zeitlichen
Verlauf
nach
Signaländerungen
beschreibt,
zum
Beispiel
die
Sprungantwort
oder
die
Übertragungsfunktion
eines
offenen
oder
geschlossenen
Regelpfads.
Mathematisch
lässt
sich
die
Regelcharakteristik
durch
Differentialgleichungen
oder
Transferfunktionen
darstellen.
Verzögerung
und
Dämpfung
und
ist
damit
zentral
für
das
Tuning
von
Reglern
(P-,
PI-,
PID-Regler)
sowie
für
die
Beurteilung
von
Störresistenz
und
Robustheit.
Graphisch
wird
sie
oft
als
Kennlinie
oder
als
Übertragungsdiagramm
dargestellt;
mathematisch
erfolgt
sie
über
Modelle
der
Strecke,
des
Reglers
und
ihrer
Wechselwirkung.
beschreibt
die
direkte
Beziehung
zwischen
Heizsignal
und
Endtemperatur,
während
die
dynamische
Charakteristik
Aufschluss
über
Aufheiz-
und
Abkühlverhalten
sowie
Zeitkonstanten
gibt.
Nichtlineare
Effekte
oder
Deadbands
können
die
Charakteristik
erheblich
verändern.