Refraktärmaterialien
Refraktärmaterialien, auch Refraktärstoffe genannt, sind nichtmetallische, anorganische Werkstoffe, die hohen Temperaturen standhalten, ohne zu schmelzen oder sich wesentlich zu verformen. Sie behalten Struktur und Festigkeit in Umgebungen, die für gewöhnliche Baustoffe unbrauchbar wären. Typische Einsatzbereiche sind Linings und Formstücke in Hoch- und Schmelzöfen, Reaktoren sowie wärmeisolierende Komponenten in Industrieanlagen.
Wichtige Eigenschaften sind eine hohe Temperaturbeständigkeit, chemische Stabilität gegenüber aggressiven Schmelzen und Slagstoffen, mechanische Festigkeit bei
Wichtige Materialklassen umfassen Aluminiumoxid (Al2O3) mit Mullit-Formen, Siliziumkarbid (SiC), Siliziumdioxid (SiO2/Quarz) sowie Magnesia (MgO) und Dolomit.
Die Herstellung beruht auf der Aufbereitung natürlicher Rohstoffe wie Bauxit, Magnesit, Dolomit und Quarz, gefolgt von
Anwendungen finden sich überwiegend in der Metallurgie (Hochöfen, Stahlöfen, Gießanlagen), der Glas- und Zementindustrie sowie in