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Zementindustrie

Die Zementindustrie umfasst die Herstellung von Zement, einem hydraulisch härtenden Bindemittel, das im Bauwesen weit verbreitet eingesetzt wird. Hauptrohstoffe sind Kalkstein (Calciumcarbonat) als Kalk, Ton oder Tonstein sowie weitere Silikate. Die Gewinnung erfolgt in Steinbrüchen; das Material wird zerkleinert, gemischt und zu Rohmehl vermahlen. In Drehöfen wird das Rohmehl bei hohen Temperaturen zu Clinker veraschen; der Clinker wird anschließend in Zementmühlen mit Gips und ggf. Zusatzstoffen zu Zement gemahlen.

Es dominieren Portlandzemente, die nach europäischen Normen (z. B. EN 197-1) in verschiedene Zementarten eingeteilt werden.

Umweltaspekte: Die Zementherstellung ist energieintensiv und erzeugt signifikante CO2-Emissionen, hauptsächlich durch die Klinkerherstellung. Maßnahmen umfassen die

Anwendungsbereiche und Markt: Zement bildet das Bindemittel für Beton, Mauerwerk und Straßenbau; internationale Konzerne wie HeidelbergCement,

Geschichte: Der Portlandzement wurde im 19. Jahrhundert entwickelt; der britische Ingenieur Joseph Aspdin wird oft als

Portlandzement
(CEM
I)
bildet
die
Basis;
CEM
II–V
enthalten
zusätzliche
Bindemittel
wie
Flugasche,
Hüttensand
oder
natürliche
Pozzolan.
Die
Auswahl
hängt
von
Verwendungszweck,
Festigkeitsanforderungen
und
Umweltaspekten
ab.
Nutzung
alternativer
Brennstoffe,
Energieeffizienzsteigerungen,
Abwärmenutzung
und
die
Substitution
von
Klinker
durch
Zusatzstoffe
(SCMs).
Recycling
und
Kreislaufwirtschaft
sowie
CO2-Abscheidung
werden
in
der
Branche
diskutiert
und
eingeführt.
LafargeHolcim,
Cemex
und
andere
dominieren
den
globalen
Markt.
Die
Industrie
ist
stark
regional
geprägt,
mit
großen
Produktionsbasen
in
Europa,
Nordamerika,
Asien
und
dem
Nahen
Osten.
Erfinder
der
modernen
Zementherstellung
genannt.
Seitdem
hat
sich
die
Technologie
durch
bessere
Brennstoffe,
Zusatzstoffe
und
Normen
weiterentwickelt.