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Referenzspektren

Referenzspektren sind charakterisierte Spektren von Substanzen, die unter festgelegten Messbedingungen aufgezeichnet wurden und als Referenz dienen. Sie liefern die bekannten Merkmale eines Spektrums, wie die Positionen von Spektrallinien bzw. Banden und deren Intensitätsverhältnisse, und dienen als Maßstab für den Abgleich mit Messdaten.

Man unterscheidet Referenzspektren in Emissions- und Absorptionsformen. Emissionsreferenzen zeigen die spektrale Leuchtkraft eines Elements oder einer

Anwendungen umfassen die Identifikation unbekannter Substanzen, die qualitative und quantitative Bestimmung von Konzentrationen durch Vergleich mit

Zugriffe erfolgen über Literatur- und Datenbanken. Wichtige Quellen sind Datenbanken wie das NIST Atomic Spectra Database

Herausforderungen umfassen die Abhängigkeit von Messbedingungen (Temperatur, Druck, Lösungsmittel), Übereinstimmungsprobleme zwischen Referenz- und Messgeräten (Auflösung, Instrumentenfehler)

Verbindung
bei
erhöhter
Temperatur,
Absorptionsreferenzen
die
Abschwächung
des
Lichts
durch
die
Substanz
bei
bestimmten
Wellenlängen.
In
Molekularspektren
spielen
auch
Raman-
und
Infrarot-Referenzspektren
eine
zentrale
Rolle;
UV-Vis-Referenzen
werden
häufig
für
die
Quantifizierung
genutzt.
Referenzspektren
können
experimentell
aufgezeichnet
oder
theoretisch
berechnet
und
anschließend
in
Bibliotheken
zusammengeführt
werden.
Referenzmustern
sowie
die
Kalibrierung
von
Instrumenten
und
die
Validierung
analytischer
Methoden.
In
der
Praxis
werden
Referenzspektren
oft
mit
Normalisierung,
Baseline-Korrektur
und
Anpassungen
an
der
Übereinstimmung
(Wellenlängenkalibrierung,
Auflösung)
vorbereitet.
und
das
NIST
Chemistry
WebBook,
sowie
Spektrallibraries
(z.
B.
SDBS,
HITRAN)
und
kommerzielle
Referenzbibliotheken.
Für
IR-
und
Raman-Spektroskopie
existieren
spezialisierte
Referenzspektren,
die
in
Laboren
aufgebaut
oder
durch
Bibliotheken
bereitgestellt
werden.
sowie
Normalisierung
und
Skalierung.
Genaue
Referenzspektren
erfordern
standardisierte
Proben,
Dokumentation
der
Bedingungen
und
konsistente
Referenzbibliotheken.