Referenzintervalle
Referenzintervalle sind Bereiche von Messwerten, die bei einer gesunden Population für einen bestimmten Laborwert als typisch gelten. Sie dienen dem Vergleich eines individuellen Ergebnisses mit der erwarteten Bandbreite und helfen dabei, Befunde als normal oder auffällig einzuordnen. Referenzintervalle sind keine festen Krankheitsgrenzen; Werte außerhalb können auf eine Pathologie hinweisen, müssen aber im klinischen Kontext bewertet werden.
Zur Bestimmung von Referenzintervallen werden verschiedene Ansätze verwendet: der direkte Weg, bei dem gesunde Freiwillige unter
Beeinflussende Faktoren umfassen präanalytische Aspekte (Probenart, Fastenstatus, Zeitpunkt der Abnahme), analytische Faktoren (Gerät, Reagenzien, Kalibration) und
Zur Qualitätssicherung formulieren CLSI, ISO 15189 sowie nationale Richtlinien Anforderungen an die Erarbeitung und Validierung von