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Beurteilungsmaßstab

Beurteilungsmaßstab ist ein Rahmenwerk, das verwendet wird, um die Qualität, Leistung oder das Ergebnis eines Gegenstands zu bewerten. Er besteht in der Regel aus festgelegten Beurteilungskriterien und einer Skala von Bewertungsstufen, die unterschiedliche Ausprägungen der Leistung beschreiben. Die Kriterien definieren, welche Aspekte beurteilt werden (z. B. Fachwissen, Arbeitsqualität, Zuverlässigkeit, Kreativität) und welche Anforderungen erfüllt sein müssen. Die Skala ordnet den Kriterien Leistungsstufen zu, wie zum Beispiel sehr gut, gut, befriedigend, ausreichend, mangelhaft; alternativ können numerische Punkte, Prozentsätze oder andere Indikatoren verwendet werden. In vielen Fällen kommt ein rubric-ähnliches Beurteilungsraster zum Einsatz, bei dem pro Kriterium die jeweiligen Stufen mit beschreibenden Indikatoren verbunden sind.

Verwendung: In der Bildung dient der Beurteilungsmaßstab der transparenten Notengebung, der Vergleichbarkeit von Leistungen und der

Qualitätsmerkmale: Validität (die Kriterien erfassen das, was beurteilt werden soll), Reliabilität (Zuverlässigkeit der Bewertung), Transparenz und

Rückmeldung
an
Lernende.
In
Unternehmen
dient
er
der
objektiven
Leistungsbeurteilung,
Personalentwicklung
und
Entscheidungsfindung
bei
Beförderungen
oder
Zielerreichung.
Auch
in
der
Produkt-
oder
Projektbewertung
kann
ein
Beurteilungsmaßstab
zur
strukturierten
Entscheidungsgrundlage
werden.
Nachvollziehbarkeit
der
Kriterien
sowie
Gleichbehandlung
und
Vermeidung
von
Bias.
Die
Entwicklung
erfolgt
oft
in
Abstimmung
mit
Lernzielen,
Jobanforderungen
oder
Stakeholdern
und
wird
durch
Training
und
Kalibrierung
der
Beurteiler
unterstützt.