Home

Rechtschreibmustern

Rechtschreibmustern bezeichnet in der deutschen Sprachwissenschaft die wiederkehrenden Muster und Regeln, die festlegen, wie Wörter geschrieben werden. Sie ergeben sich aus der Wechselwirkung von Lautung, Wortbildung und historischen Entwicklungen und dienen der Verlässlichkeit der schriftlichen Kommunikation. In Lehrwerken, Wörterbüchern wie dem Duden und der Schulpraxis werden sie als Orientierung für korrekte Rechtschreibung verwendet.

Zu den zentralen Mustern gehören die Phonem-Graphem-Beziehungen, etwa sch für den Laut [ʃ], ch je nach Umgebung

Auch der Umgang mit Fremd- und Lehnwörtern folgt Mustern, die Anpassung an deutsche Lautung und Rechtschreibung

Rechtschreibmustern dienen der Übersicht, Lernbarkeit und Nachprüfbarkeit der deutschen Schriftsprache.

für
[x]
oder
[ç],
ie
für
langes
[iː],
ei
für
[aɪ̯],
sowie
eu
und
äu
für
den
Diphthong
[ɔɪ̯].
Die
Schreibung
von
s,
ss
und
ß
folgt
der
Länge-Regel:
nach
langen
Vokalen
oder
Diphthongen
schreibt
man
ß,
nach
kurzen
Vokalen
ss
(z.
B.
Straße
vs.
Masse).
Groß-
und
Kleinschreibung
regelt,
dass
Substantive
immer
großgeschrieben
werden.
Die
Wortbildung
verweist
auf
Zusammenschreibung
bei
Komposita
und
auf
Silbentrennung
bzw.
Hyphenation,
wobei
die
Schreibweise
oft
von
der
Bedeutung
und
der
Verständlichkeit
abhängt.
festlegen.
Rechtschreibreformen,
zuletzt
1996
und
2006,
haben
diese
Muster
weiter
präzisiert.
Behörden
und
Organisationen
wie
der
Rat
für
Deutsche
Rechtschreibung
und
das
Duden-Wörterbuch
geben
den
offiziellen
Standard
vor.