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Raumfahrttrajektorien

Raumfahrttrajektorien bezeichnet die geplanten oder berechneten Bahnen eines Raumfahrzeugs im Raum. Sie ergeben sich aus der Wechselwirkung von Gravitationsfeldern, Antriebsvorgängen und Umweltkräften. Zweck der Trajektorienplanung ist es, Missionen sicher, effizient und termingerecht zu ermöglichen, etwa den Transport von Nutzlasten in Orbiten, Transferbahnen zu anderen Himmelskörpern oder die Rückkehr zur Erde.

Grundlage sind die Gesetze der Himmelsmechanik. In idealisierten Modellen folgen Bewegungen konischen Bahnen: Ellipsen bei Umlaufbahnen,

Typische Trajektorienarten umfassen Umlaufbahnen um Planeten, Transfers zwischen Bahnen (etwa Hohmann-Transfer, Bi-elliptic-Transfer), interplanetare Flugbahnen sowie Gravitationsunterstützungen

Berechnungen erfolgen oft mit Patch-Conic-Ansätzen oder durch Lösung des Lambert-Problems, ergänzt durch numerische Simulationen. Optimierung zielt

Raumfahrttrajektorien bilden das Kernwerkzeug der Missionsplanung und ermöglichen zielgerichtete, sichere und kosteneffiziente Raumflüge.

Parabeln
oder
Hyperbeln
bei
Flügen,
die
dem
Gravitationsfeld
entkommen.
Zentral
beschreibt
man
Trajektorien
mit
Orbitalparametern
wie
Halbachse
a,
Exzentrizität
e,
Inklination
i,
dem
aufsteigenden
Knotenwinkel
Ω
und
dem
Argument
des
Perigäums
ω;
der
wahre
Anomalienwinkel
ν
bestimmt
den
Ort
auf
der
Bahn.
durch
Vorbeiflüge,
die
Bahnwinkel
ändern.
Reentry-Trajektorien
betreffen
den
Wiedereintritt
in
die
Atmosphäre.
Integrierte
Planung
berücksichtigt
Startfenster,
Flugzeit,
Stellgrößen
und
Delta-V-Budget.
auf
möglichst
geringen
Delta-V,
Berücksichtigung
von
Oberth-Effekt,
Gravitationverlusten
und
technischen
Randbedingungen.
Moderne
Tools
verwenden
Szenarien-Simulation,
Navigationsdaten
und
Missions-Design-Prozesse.