Raumbeziehungen
Raumbeziehungen bezeichnet die Beziehungen, Abhängigkeiten und Interaktionen zwischen räumlich getrennten Orten, Räumen oder Objekten. Sie umfassen Aspekte wie räumliche Anordnung, Distanz, Erreichbarkeit, Orientierung, Verteilung und Vernetzung. Raumbeziehungen sind zentral für Geografie, Stadt- und Regionalplanung, Verkehrs- und Umweltwissenschaften und werden auf verschiedenen Skalen analysiert, vom globalen Transportsystem bis zur lokalen Nachbarschaft. Nach dem ersten Gesetz der Geografie von Tobler gilt: Je näher zwei Orte beieinanderliegen, desto stärker besteht zwischen ihnen eine Beziehung.
Methoden der Analyse umfassen Geoinformationssysteme (GIS), räumliche Statistik, räumliche Netzwerkanalyse und topologische Konzepte, die Lagebeziehungen wie
Anwendungen zeigen sich in der Planung und Steuerung von Städten und Regionen, Verkehrsinfrastruktur, Standortwahl von Unternehmen,