Rasterstruktur
Rasterstruktur bezeichnet in der Geoinformationswissenschaft, der Bildverarbeitung und der Computergraphik die datenrepräsentation durch ein regelmäßiges Raster aus Zellen (Pxels), das in Zeilen und Spalten angeordnet ist. Dabei wird ein räumlicher Bereich, die Ausdehnung, durch eine feste Zellenbreite und -höhe bestimmt. Jede Zelle enthält typischerweise einen Wert, der einem Attribut des Standorts entspricht, etwa eine Messgröße, eine Klasse oder eine Kategorie.
Wichtige Merkmale sind Auflösung (Zellen größe), Ausdehnung (Extent), Koordinatenreferenzsystem (CRS) und Datentyp (numerisch, kategorial). Zudem kann
Operationen an Rasterstrukturen umfassen Resampling (Veränderung der Auflösung), Reprojektion (Umrechnung in anderes CRS), Fokal- bzw. Moving-Window-Analysen
Vorteile von Rasterstrukturen liegen in der einfachen Handhabbarkeit für lokale Operationen und in der leistungsfähigen Verarbeitung