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RANKLInhibitoren

RANKL-Inhibitoren sind eine Klasse von Medikamenten, die den RANKL (Receptor activator of nuclear factor kappa-Β ligand) blockieren. RANKL ist ein Zytokin, das von Osteoblasten und anderen Knochenzellen produziert wird und die Differenzierung, Aktivierung und Lebensdauer von Osteoklasten steuert. Durch Bindung von RANKL an den RANK-Rezeptor auf Osteoklastenvorstufen verhindern RANKL-Inhibitoren die Signalübertragung, was die Knochenresorption reduziert und den Knochenumbau verlangsamt.

Der zentrale Vertreter dieser Klasse ist Denosumab, ein humaner monoklonaler Antikörper. Denosumab ist als Prolia zur

Verabreichung und Pharmakologie erfolgen per subkutaner Injektion. Typische Osteoporose-Dosen liegen bei 60 mg alle 6 Monate;

Zu den häufigen Nebenwirkungen zählen Rückenschmerzen, Arthralgien und Kopfschmerzen; schwerwiegende Risiken umfassen Hypokalzämie, Osteonekrose des Kiefers

Behandlung
von
Osteoporose
und
Frakturrisiko-reduzierender
Therapie
sowie
als
Xgeva
zur
Prävention
skeletärer
Komplikationen
bei
Knochenmetastasen
solidtumorerkrankungen
und
zur
Behandlung
der
malignen
Hyperkalzämie
erhältlich.
Zu
den
Indikationen
gehören
somit
die
Verminderung
von
Frakturen
bei
Postmenopausen
und
Hochrisiko-Patienten,
der
Schutz
vor
skeletären
Komplikationen
bei
metastasiertem
Krebs
sowie
die
Behandlung
der
Hyperkalzämie
von
Malignomen,
sofern
andere
Therapien
versagt
haben
oder
nicht
geeignet
sind.
bei
Krebsindikation
erfolgt
die
Dosierung
häufiger
(Beispiele
umfassen
initiale
Mehrfachgaben
gefolgt
von
regelmäßigen
Abständen).
Denosumab
wird
nicht
renaleim
Satz
ausgeschieden,
sondern
über
das
retikuloendotheliale
System
verarbeitet.
Aufgrund
der
Gefahr
einer
Hypokalzämie
ist
eine
ausreichende
Calcium-
und
Vitamin-D-Versorgung
vor
und
während
der
Behandlung
wichtig;
zahnärztliche
Voruntersuchungen
werden
empfohlen,
da
Osteonekrose
des
Kiefers
eine
bekannte,
seltene
Nebenwirkung
ist.
und
seltene
atypische
Oberschenkelhalsfrakturen.
Kontraindiziert
ist
die
Behandlung
bei
signifikaner
Hypokalzämie;
Schwangerschaft
und
Stillzeit
erfordern
besondere
Abwägung.