Qualitätseffekten
Qualitätseffekte bezeichnen die Auswirkungen der Qualität von Produkten, Dienstleistungen oder Prozessen auf beobachtbare Zielgrößen wie Nachfrage, Preise, Kosten und Zufriedenheit. Diese Effekte ergeben sich sowohl aus der direkten Leistungsfähigkeit (Zuverlässigkeit, Langlebigkeit, Funktionalität) als auch aus indirekten Mechanismen wie dem Markenwert oder dem Signalcharakter von Qualität in Märkten mit Informationsasymmetrie.
In der Praxis beeinflussen Qualitätseffekte das Konsumentenverhalten durch höhere Zahlungsbereitschaft, geringere Wechselbarrieren und positive Mund-zu-Mund-Propaganda. Unternehmen
Qualitätseffekte lassen sich messen über Kennzahlen wie Fehlerrate, Ausfallzeiten (Mean Time Between Failures, MTBF), Kundenzufriedenheit, Net
Branchenbeispiele: In der Fertigung führt bessere Qualität zu niedrigeren Ausschussraten; im Dienstleistungssektor steigert Servicequalität die Kundenzufriedenheit;
Zu beachten ist, dass Qualität zwar ein zentraler Treiber sein kann, jedoch von Preis, Verfügbarkeit, Funktionalität
Siehe auch: Qualität, Qualitätsmanagement, Signaling-Theorie.