Home

Pseudoalkaloide

Pseudoalkaloide sind eine Gruppe stickstoffhaltiger Naturstoffe, die alkaloid-ähnliche Eigenschaften besitzen, jedoch nicht als echte Alkaloide gelten. Der Begriff wird in der Phytochemie verwendet, um Verbindungen zu beschreiben, deren Struktur oder Biosynthese sich von klassischen, aus Aminosäuren abgeleiteten Alkaloiden unterscheidet.

Typische Merkmale sind, dass der Stickstoff in pseudoalkaloiden Strukturen vorkommt, die nicht aus Aminosäuren abgeleitet sind

Vorkommen und Bedeutung: Pseudoalkaloide finden sich vor allem in Pflanzen, seltener in Pilzen oder Bakterien. Sie

oder
deren
Basizität
geringer
ist
als
bei
echten
Alkaloiden.
Die
Biosynthese
erfolgt
oft
über
alternative
Vorstufen
wie
Terpenoide,
Steroide
oder
Polyketide,
statt
über
klassische
amino-säurebasierte
Wege.
In
manchen
Fällen
liegt
der
Stickstoff
in
Amide-
oder
anderen
nicht-klassischen
Bindungsvorrichtungen
vor.
können
zentrale
oder
periphere
Wirkungen
zeigen
und
zur
chemischen
Vielfalt
stickstoffhaltiger
Naturstoffe
beitragen.
Die
Abgrenzung
zu
echten
Alkaloiden
ist
in
der
Fachliteratur
nicht
immer
eindeutig;
der
Begriff
dient
als
Orientierung,
wenn
Verbindungen
alkaloid-ähnliche
Eigenschaften
besitzen,
aber
nicht
in
das
klassische
Alkaloid-Schema
passen.