Home

Prognosegröße

Prognosegröße bezeichnet in der Statistik und verwandten Disziplinen eine Größe, deren zukünftiger Wert mittels eines Prognosemodells geschätzt wird. Sie ist die Zielgröße einer Prognose und kann ein Skalar oder ein Vektor sein, abhängig davon, wie viele Variablen gleichzeitig vorhergesagt werden. Die Prognose erfolgt für einen festgelegten Vorhersagehorizont (zum Beispiel t+1, t+7) und basiert auf historischen Daten, aktuellen Informationen und einem Modell der zugrunde liegenden Dynamik.

Dabei unterscheidet man Punktprognosen, die einen einzelnen erwarteten Wert liefern, von Wahrscheinlichkeits- bzw. Raum-Verteilungsprognosen, die eine

Methodisch kommt die Prognose aus verschiedensten Ansätzen, etwa Zeitreihenmodelle (ARIMA, saisonale Modelle), Regressions- und ökonometrische Modelle,

Anwendungsfelder sind unter anderem Nachfrage- und Bestandsplanung, Energie- und Verkehrsprognosen, Wetter- und Umweltvorhersagen sowie Finanz- und

Verteilung
oder
Konfidenzintervalle
angeben.
Die
Prognose
ist
prinzipiell
mit
Unsicherheit
behaftet,
weshalb
auch
Prognoseintervalle
und
Vorhersagefehler
berücksichtigt
werden.
State-Space-Modelle
inklusive
Kalman-Filter
sowie
Ansätze
des
maschinellen
Lernens.
Die
Wahl
des
Modells
hängt
vom
Kontext,
der
Verfügbarkeit
von
Daten
und
der
gewünschten
Art
der
Prognose
ab.
Wirtschaftsprognosen.
Prognosegrößen
dienen
der
Planung,
Entscheidungsunterstützung
und
dem
Reagieren
auf
erwartete
Entwicklungen.
Die
Prognosequalität
wird
u.
a.
mit
Maßen
wie
MAE,
RMSE
oder
MAPE
bewertet;
probabilistische
Prognosen
nutzen
Verteilungsannahmen
und
Konfidenzintervalle.