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Problembasiert

Problembasiert bedeutet, dass eine Methode, ein Prozess oder eine Lernhandlung auf einem identifizierten Problem basiert und dieses als Ausgangspunkt für Analyse, Planung und Handlungen nutzt. Typisch ist eine realitätsnahe, vielschichtige und offen formulierte Problemstellung, die Lernende dazu anregt, eigene Fragen zu entwickeln, Informationen zu suchen und Lösungswege zu erarbeiten.

In der Bildung wird von problembasiertem Lernen (PBL) gesprochen. Es handelt sich um eine schüler- bzw. studentenzentrierte

Anwendungsfelder reichen von Schulen und Hochschulen über berufliche Weiterbildung bis hin zur Produkt- oder Prozessentwicklung. Varianten

Vorteile liegen in vertieftem Verständnis, Förderung von Teamarbeit und Transferfähigkeit auf reale Aufgaben. Herausforderungen betreffen den

Historisch entstand problembasiertes Lernen maßgeblich in der medizinischen Ausbildung an der McMaster University in den 1960er

pädagogische
Strategie,
bei
der
Lernende
in
kleinen
Gruppen
an
authentischen,
oft
unstrukturierten
Problemen
arbeiten.
Ziel
ist
der
Erwerb
von
Fachwissen,
Problemlösestrategien,
Recherchekompetenz
und
Selbstorganisation.
Der
Lehrende
fungiert
als
Facilitator,
der
Lernziele
klärt,
Ressourcen
bereitstellt
und
den
Diskurs
moderiert.
Typischer
Ablauf
umfasst
die
Problemvorstellung,
Begriffsklärung,
Festlegung
von
Lernzielen,
Informationsbeschaffung,
Synthese
und
Präsentation
sowie
Reflexion.
umfassen
teamorientiertes
PBL,
fallstudienbasiertes
Lernen
oder
projektorientierte
Ansätze;
oft
werden
Elemente
aus
Case-based
oder
Inquiry-based
Learning
integriert.
zeitlichen
Aufwand,
die
Notwendigkeit
gut
konzipierter
Probleme,
Beurteilungsformen
und
die
Notwendigkeit
erfahrener
Moderation,
um
Wissenslücken
zu
vermeiden.
Jahren
und
hat
sich
seitdem
auf
weitere
Disziplinen
ausgeweitet.