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Probenlösung

Probenlösung bezeichnet in der analytischen Chemie die Lösung, die den zu untersuchenden Probenbestandteil in gelöster Form enthält und zur Bestimmung herangezogen wird. Sie wird aus einer Probe hergestellt, entweder durch Auflösen eines Feststoffs, Verdünnen einer Flüssigkeit oder durch geeignete Extraktion bzw. Digestion. Probenlösungen dienen der quantitativen Analyse in Verfahren wie Spektroskopie, Photometrie, Durchfluss- und Kapillarelektroanalyse sowie in chromatografischen Methoden (z. B. HPLC, GC) und der elementaren Analytik (AAS, ICP-OES, ICP-MS).

Herstellung und Behandlung erfolgen je nach Probenmatrix: Feststoffe werden durch Auflösen in geeigneten Lösungsmitteln oder durch

Stabilität, Lagerung und Qualitätssicherung spielen eine zentrale Rolle: Probenlösungen sollten gegen Kontamination geschützt, in sauberen Flaschen

Sicherheit und Umwelt: Der Umgang mit Lösungsmitteln, Säuren oder Basen erfolgt gemäß Gefahrstoff- und Arbeitsschutzrichtlinien. Abfälle

saure/alkalische
Digestion
vorbereitet.
Flüssige
Proben
können
verdünnt
oder
exakt
dosiert
werden.
Oft
sind
Filtration,
Dekantierung
oder
Extraktion
erforderlich,
um
Störstoffe
zu
entfernen.
Die
Probenlösung
wird
oft
so
vorbereitet,
dass
der
Analytenbereich
der
Kalibrierung
berücksichtigt
wird,
und
es
werden
Blanks
und
Kalibrierlösungen
verwendet.
Der
pH-Wert,
die
Temperatur
und
das
Lösungsmittel
werden
kontrolliert,
um
Reaktionen
oder
Ausfällungen
zu
vermeiden.
aufbewahrt
und
bei
geeigneter
Temperatur
gelagert
werden.
Haltbarkeit,
mögliche
Matrixeffekte
und
Interferenzen
müssen
berücksichtigt
werden.
Dokumentation
von
Herkunft,
Verdünnungsfaktoren,
Lösungsmitteln
und
Haltbarkeit
ist
üblich;
bei
kritischen
Analysensituationen
kommen
stabile
Standardlösungen
und
Certified
Reference
Materials
zum
Einsatz.
sind
entsprechend
zu
entsorgen.