PrepregVerarbeitung
PrepregVerarbeitung bezeichnet die Verarbeitung von Prepregs, also vorimprägnierten Faserverbundwerkstoffen. Prepregs bestehen aus Verstärkungsfasern (häufig Kohle- oder Glasfaser) und einem Bindemittelharz, das bereits teilweise ausgehärtet ist (B-Phase). Durch diese Vorimprägnierung ergibt sich ein festgelegter Harzgehalt, Viskosität und Faserquotient, die die spätere Verarbeitungsqualität maßgeblich beeinflussen. Typische Harzsysteme sind Epoxid-, Cyanatester- oder BMI-Systeme, oft mit Härtern und ggf. Additiven.
Lagerung und Vorbereitung: Prepregs sind temperaturempfindlich und müssen kühl gelagert werden, üblicherweise bei 2–8 °C, teilweise
Verarbeitung: Der Aufbau erfolgt durch das Zuschneiden der Prepreg-Lagen, Ausrichten der Fasern in die gewünschte Richtung
Qualität und Anwendungen: Prepreg-Verarbeitung ermöglicht hohe Faserquoten, kontrollierte Harzführung und reproduzierbare Bauteilqualitäten. Nachteile sind strenge Lagerung,