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PrepregVerarbeitung

PrepregVerarbeitung bezeichnet die Verarbeitung von Prepregs, also vorimprägnierten Faserverbundwerkstoffen. Prepregs bestehen aus Verstärkungsfasern (häufig Kohle- oder Glasfaser) und einem Bindemittelharz, das bereits teilweise ausgehärtet ist (B-Phase). Durch diese Vorimprägnierung ergibt sich ein festgelegter Harzgehalt, Viskosität und Faserquotient, die die spätere Verarbeitungsqualität maßgeblich beeinflussen. Typische Harzsysteme sind Epoxid-, Cyanatester- oder BMI-Systeme, oft mit Härtern und ggf. Additiven.

Lagerung und Vorbereitung: Prepregs sind temperaturempfindlich und müssen kühl gelagert werden, üblicherweise bei 2–8 °C, teilweise

Verarbeitung: Der Aufbau erfolgt durch das Zuschneiden der Prepreg-Lagen, Ausrichten der Fasern in die gewünschte Richtung

Qualität und Anwendungen: Prepreg-Verarbeitung ermöglicht hohe Faserquoten, kontrollierte Harzführung und reproduzierbare Bauteilqualitäten. Nachteile sind strenge Lagerung,

auch
bei
-18
°C.
Lange
Lagerzeiten
erfordern
sorgfältige
Bestandskontrolle
undBringung
auf
Raumtemperatur
vor
dem
Zuschneiden.
Kontaminationen
durch
Feuchtigkeit
oder
Staub
müssen
vermieden
werden.
Vor
dem
Layup
werden
Release-Film,
Trennmatten
und
ggf.
Spoilereinlagen
vorgesehen;
Scheiden
und
Zuschneiden
erfolgen
präzise
nach
Baugruppe
und
Orientierung.
und
das
Zusammenlegen
zu
einem
Stack.
Luftblasen
werden
durch
Unterdruck
oder
Vakuum-Debulk
done,
gefolgt
von
einer
thermischen
und
oft
druckgestützten
Konso-lidation.
Prozesse
unterscheiden
sich
zwischen
Autoklav-Verarbeitung
(Unter
Vakuum
und
hohem
Druck)
und
Out-of-Autoclave-Verfahren
(Ofen,
Heißluft,
ggf.
Unterdruck)
mit
entsprechenden
Harzsystemen.
Heizzur
Prozesse
reichen
typischerweise
von
120
bis
180
°C,
je
nach
System;
Nachhärtung
oder
Nachbehandlung
(Post-Cure)
bei
höheren
Temperaturen
kann
erforderlich
sein.
Kosten,
längere
Zykluszeiten
und
spezifische
Sicherheits-
sowie
Umweltaspekte.
Typische
Anwendungen
finden
sich
in
Luft-
und
Raumfahrt,
Motorsport
sowie
High-End-Leichtbaubauteilen.