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Luftblasen

Luftblasen sind gasgefüllte Hohlräume in Flüssigkeiten. Sie entstehen, wenn Gas aus einer Lösung freigesetzt wird oder durch Turbulenzen, Druckwechsel oder Nukleation an Oberflächen Gas in die Flüssigkeit eingeschlossen wird. Typische Quellen sind kohlensäurehaltige Getränke, Fermentation oder natürliche Gewässer, in denen Gas zu- oder abgeführt wird. Blasen bilden sich bevorzugt an Verunreinigungen oder an strukturierten Oberflächen, wo sich Gas leichter nucleiert.

Der Auftrieb einer Blase ergibt sich aus dem Dichteunterschied zwischen dem Gas und der Flüssigkeit; daher

In Tiefen- oder Druckwechselumgebungen wird der Gasdruck in der Blase durch das umgebende Medium bestimmt; Veränderungen

In der Natur treten Blasen in Meeren, Flüssen oder Böden auf; geologisch spricht man von Vesikulation in

steigen
Luftblasen
in
Wasser
auf.
Kleinere
Blasen
sind
annähernd
kugelförmig;
größere
Blasen
werden
durch
den
äußeren
Druck
und
die
Oberflächenspannung
abgeflacht.
Blasen
können
zusammenstoßen
und
zu
größeren
Blasen
koaleszieren;
gleichzeitig
kann
Gas
durch
Diffusion
in
die
umgebende
Flüssigkeit
gehen
und
Blasen
schrumpfen
oder
verschwinden.
im
Druck
beeinflussen
Größe
und
Lebensdauer.
In
technischen
Anwendungen
dienen
Belüftung
und
Blasenprozesse
der
Belüftung
von
Wasser,
Kläranlagen
oder
Bioreaktoren
und
verbessern
den
Gasaustausch
sowie
die
Sauerstoffzufuhr.
Magma,
bei
der
sich
Gasbläschen
bilden
und
das
Verhalten
von
Lava
beeinflussen
kann.
Luftblasen
spielen
eine
zentrale
Rolle
beim
Gastransport,
beim
Gasaustausch
und
bei
Prozessen
der
Belüftung
in
vielen
Systemen.