Preiszerstörung
Preiszerstörung bezeichnet in der deutschsprachigen Wirtschaftsliteratur das Phänomen rascher Preisrückgänge für ein Gut oder eine Dienstleistung, oft ausgelöst durch disruptive Kräfte oder strukturelle Marktveränderungen. Typisch ist eine deutliche Absenkung des Erlöses über kurze Zeiträume, wobei Preise durch Wettbewerb, technologische Entwicklungen oder Überkapazitäten unter Druck geraten. Der Begriff wird in Analysen zu Marktdisruption, Preiswettbewerb oder deflationären Tendenzen verwendet und ist nicht formal standardisiert.
Ursachen sind vielfältig: technologischer Fortschritt, steigender Wettbewerb, Globalisierung und sinkende Herstellungskosten, Skaleneffekte sowie Veränderungen der Nachfrage.
Anwendungsbereiche treten dort auf, wo Märkte schnell neue Technologien übernehmen oder Güter in großen Mengen erzeugt
Wirtschaftliche Auswirkungen: Konsumenten profitieren kurzfristig von niedrigeren Preisen, während Produzenten Gewinne schrumpfen, Investitionen zurückgehen und Anpassungsprozesse
Kritik und Abgrenzung: Der Begriff ist teilweise unreduziert und wird mit unterschiedlichen Phänomenen wie Deflation, Preiswettbewerb