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Postiktalphase

Die Postiktalphase bezeichnet die Zeit unmittelbar nach einem epileptischen Anfall, in der sich das Gehirn von der Anfallsaktivität erholt. Sie folgt dem Anfall und kann von Müdigkeit, Verwirrung, Kopfschmerzen und einer vorübergehenden Beeinträchtigung der Funktionen begleitet sein. Die Dauer variiert typischerweise von Minuten bis Stunden.

Typische Merkmale sind Benommenheit, Gedächtnisstörung, reduzierte Orientierung, Sprachstörungen und starke Müdigkeit. Bei bestimmten Anfallformen, insbesondere temporalen

Die Postiktalphase resultiert aus neuronaler Erholung, metabolischer Dysbalance und vorübergehender kortikaler Inhibition nach dem Anfall. Die

Management und Betreuung konzentrieren sich auf Sicherheit und Atemwegsschutz: Ruhe, sichere Umlagerung in Seitenlage, Überwachung der

Untersuchungen dienen dazu, zugrunde liegende Ursachen auszuschließen oder zu erkennen. Dazu gehören eine klinische Neurountersuchung, Blutzuckermessung

oder
generalisierten
Anfällen,
kann
es
zu
einer
zeitweisen
Lähmung
oder
Schwäche
auf
der
Gegenseite
kommen,
der
sogenannten
Todd-Lähmung,
die
Minuten
bis
Stunden
bestehen
kann.
EEG-Aktivität
ist
oft
verlangsamter
oder
flacher,
bis
sie
allmählich
wieder
zum
Baseline-Niveau
zurückkehrt.
Atmung
und
Vermeidung
von
Aspiration.
Bei
anhaltender
Verwirrung,
zunehmenden
neurologischen
Defiziten
oder
Verdacht
auf
Status
epilepticus
ist
ärztliche
Versorgung
notwendig.
In
der
Regel
endet
die
Postiktalphase
eigenständig;
selten
sind
längere
Behandlungen
erforderlich.
und
gegebenenfalls
EEG
sowie
Neuroimaging,
besonders
bei
untypischen
Anfällen
oder
sehr
lang
anhaltenden
Postiktalphasen.