Polyphosphatketten
Polyphosphatketten sind lineare Polymere, die aus wiederholten orthophosphat-Einheiten bestehen und durch energiereiche Phosphoanhydridbindungen verknüpft sind. Die Grundbausteine tragen negative Ladungen, sodass die Ketten in wässriger Lösung meist als Salze mit Metallkationen vorliegen. Die allgemeine Summenformel der wiederholenden Einheit lautet (PO3)n, wobei n die Kettenlänge bezeichnet.
Vorkommen und Funktionen: In Lebewesen kommen Polyphosphate vielfältig vor, insbesondere in Mikroorganismen, Algen und in geringerem
Biologische Synthese und Abbau: Polyphosphate werden durch Polyphosphatkinasen (z. B. PPK1, PPK2) synthetisiert. Der Abbau erfolgt
Anwendungen und Regulierung: Industriell finden Polyphosphate breite Verwendung als Sequester- und Verdickungsstoffe, z. B. in Reinigungsmitteln
Zusammenfassung: Polyphosphatketten sind vielseitige, biogeochemisch bedeutsame Polymere, deren Länge, Ladung und Bindungspartner ihre biologischen Rollen und