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Polymerforschung

Polymerforschung bezeichnet die wissenschaftliche Untersuchung von Polymeren, also Makromolekülen, die durch wiederholte Bausteine entstehen. Gegenstand sind Synthese, Struktur, Eigenschaften, Verarbeitung und Anwendungen von synthetischen, biobasierten und natürlichen Polymeren. Ziel ist es, Materialverhalten vorherzusagen, neue Polymere mit maßgeschneiderten Eigenschaften zu entwickeln und nachhaltige Lösungen zu ermöglichen.

Historisch entwickelte sich das Fach aus der Makromolekülchemie im 20. Jahrhundert. Heute verbindet Polymerforschung Chemie, Physik,

Die Herstellung erfolgt überwiegend durch Polymerisation: Additions- oder Kondensationspolymerisation. Moderne Forschung nutzt kontrollierte Techniken wie RAFT,

Charakterisierung und Modellierung umfassen DSC, TGA, DMA, NMR, FTIR, GPC, SAXS und TEM zur Bestimmung Schmelzpunkt,

Anwendungen reichen von Verpackungen über Elektronik und Medizintechnik bis zu Energiespeichern, Fahrzeugbau und Biomedizin.

Nachhaltigkeit spielt eine zentrale Rolle: Entwicklung recycelbarer, biobasierter und abbaubarer Polymere, verbessertes Recycling und Lebenszyklusanalysen.

Forschungsumfeld: Universitäten, Industrie, Forschungsinstitute wie Fraunhofer- und Max-Planck-Gesellschaft, sowie EU- und nationale Förderprogramme fördern Polymerforschung.

Materialwissenschaft
und
Ingenieurwesen.
Wichtige
Teilgebiete
sind
polymerchemie,
polymerphysik,
polymerverarbeitung
sowie
Polymerwerkstoffe
wie
Thermoplaste,
Thermosets,
Elastomere,
Biopolymere
und
polymerbasierte
Komposite.
ATRP
oder
ROMP,
um
Polymere
mit
definierten
Kettenlängen
und
Funktionen
zu
realisieren.
Glasübergang,
Festigkeit
und
Morphologie.
Numerische
Methoden
wie
Molekulardynamik
und
multiskale
Modelle
unterstützen
Struktur-Eigenschafts-Beziehungen.