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Teilgebiete

Teilgebiete bezeichnet allgemein einen Teil eines größeren Gebietes, das eigenständige Merkmale oder Strukturen besitzt. Der Begriff findet sich in vielen Fachgebieten wieder, etwa in der Geografie, der Wissenschaftstheorie oder der Mathematik. Typisch ist eine Abgrenzung des Teilgebiets vom Gesamtgebiet, wobei das Teilgebiet dennoch in enger Beziehung zum Ganzen steht. Ziel der Bezeichnung ist oft eine bessere Systematisierung, Analyse oder Spezialisierung.

In der Mathematik hat der Begriff eine formale Bedeutung. Ein Teilgebiet eines Feldes F ist ein Unterfeld

Beispiele illustrieren die Struktur. Q ist ein Unterfeld von R; Z ist kein Unterfeld von R, da

Nebst der algebraischen Bedeutung wird der Begriff auch in anderen Disziplinen verwendet, etwa in Geografie oder

K,
das
K
≤
F
ist.
K
enthält
0
und
1
und
ist
abgeschlossen
unter
Addition,
Multiplikation
sowie
Bildung
der
inversen
Elemente
(additive
und
multiplikative
Inverse).
Damit
gilt
K
als
Feld
mit
den
eingeschränkten
Operationen
von
F.
Ein
solches
Pair
F|K
wird
als
Feld-Erweiterung
bezeichnet,
wobei
der
Grad
der
Erweiterung
[F:K]
die
Dimension
von
F
als
Vektorraum
über
K
misst.
Z
zwar
0
und
1
enthält,
aber
nicht
alle
nicht
Null-Elemente
eine
multiplikative
Größe
besitzen
(keine
Inverse
in
Z).
In
endlichen
Feldern
F_{p^n}
existieren
Unterfelder
F_{p^d}
für
jeden
Teildivisor
d
von
n;
diese
Unterfelder
besitzen
dieselbe
Restcharakteristik
und
ergänzen
die
Struktur
des
größeren
Feldes.
Fachgebietsentwicklung,
um
Teilgebiete
eines
größeren
Gebietes
oder
Forschungsfeldes
zu
benennen.
Die
Kennzeichnung
von
Teilgebieten
erleichtert
Orientierung,
Analyse
und
Kommunikation
innerhalb
eines
Wissens-
oder
Praxisbereichs.