Pluralismus
Pluralismus bezeichnet die Anerkennung und Koexistenz unterschiedlicher Gruppen, Überzeugungen und Lebensstile innerhalb einer Gesellschaft, eines politischen Systems oder eines öffentlichen Lebensraums. Er basiert auf der Annahme, dass Vielfalt eine Quelle von Freiheit, Kreativität und Legitimation politischer Entscheidungen ist, sofern institutionelle Strukturen Konflikte regulieren und Minderheiten schützen.
Im politisch-theoretischen Sinn beschreibt politischer Pluralismus ein System, in dem mehrere Parteien, Interessenverbände, soziale Bewegungen und
Religiöser und kultureller Pluralismus bezieht sich auf das Zusammenleben verschiedener Glaubensrichtungen, Traditionen und Kulturen. Dabei geht
Historisch wurden pluralistische Ansätze von Denkerinnen und Denkern wie John Stuart Mill, Isaiah Berlin, Robert Dahl
In der Praxis erfordert Pluralismus robuste Institutionen, Rechtsgleichheit und fortlaufende Debatten, um Konflikte zu vermitteln, Minderheiten