Plasmastrahlschweißen
Plasmastrahlschweißen (PAW) ist ein Lichtbogen-Schweißverfahren, bei dem ein Plasmalichtbogen zwischen einer Wolframelektrode und dem Werkstück erzeugt wird. Der Lichtbogen wird durch eine eng gespannte Plasmasäule verengt, die durch eine keramische Düse geführt wird. Dadurch entsteht eine hohe Temperatur- und Energiedichte im Schweißbereich. PAW ist eine spezielle Variante des TIG-Schweißens mit Plasmaunterstützung; der Plasmastrahl liefert den Großteil der Wärmeeinbringung, während ein Separatgasstrom das Schweißbad schützt.
Aufbau und Funktionsweise: Der Plasmastrahl wird durch Plasmagas (häufig Argon) durch eine eng geformte Düse gepresst.
Eigenschaften: PAW bietet eine hohe Energiedichte, enge Nahtführung und gute Durchdringung bei relativ hohen Schweißgeschwindigkeiten sowie
Materialien und Anwendungen: Einsatzgebiete umfassen Edelstahl, Nickel- und Kupferlegierungen sowie Aluminium. Anwendungsfelder sind Luft- und Raumfahrt,
Vor- und Nachteile: Vorteile sind tiefe Penetration, hohe Nahtqualität und gute Prozessstabilität. Nachteile sind höhere Ausrüstungskosten,