PhospholipidHomöostase
PhospholipidHomöostase bezeichnet die Aufrechterhaltung der Zusammensetzung, Verteilung und Dynamik von Phospholipiden in Zellmembranen sowie in Membranen intrazellulärer Organellen. Sie umfasst Biosynthese, Remodeling, Transport, Abbau und Mechanismen, die Membranasymmetrie aufrechterhalten und die Verfügbarkeit von Signalling-Lipiden steuern.
Wesentliche Prozesse sind die Biosynthese von Phosphatidylcholin und Phosphatidylethanolamin, teils über den Kennedy-Weg und teils über
Transport und Verteilung erfolgen durch spezialisierte Membranproteine sowie Membrankontaktstellen zwischen Endoplasmatischem Retikulum, Golgi-Apparat, Mitochondrien und der
Regulation und Dynamik: Umweltfaktoren, Ernährungsstatus und Stress beeinflussen das Phospholipidprofil. Signale wie Phosphoinositide (PI, PI(4,5)P2, PI(3,4,5)P3)
Bedeutung und Forschung: Störungen der PhospholipidHomöostase sind mit neurodegenerativen Erkrankungen, Stoffwechselstörungen, Lebererkrankungen und Alterung assoziiert. Moderne