Phasenmasken
Phasenmasken sind transparente optische Elemente, die eine räumlich verteilte Phase des einfallenden Lichtstrahls bewirken. Im Gegensatz zu Amplitudemasken verändern sie überwiegend die Intensität nicht, sondern modifizieren den Wellenfrontverlauf. Die lokale Phasenverschiebung φ(x,y) hängt von der Dicke t(x,y) des Maskenmaterials, seinem Brechungsindex n und der Lichtwellenlänge λ ab. Durch geeignete Musterung lässt sich das fokale oder gerichtete Lichtfeld gezielt gestalten. Phasenmasken können entweder diskrete Phasenwerte (z. B. 0 und π in Binär-Phasenmasken) oder kontinuierliche Phasenverläufe erzeugen. Sie werden oft als Diffraktive Optische Elemente oder als dünne Schichtstrukturen realisiert; moderne Lösungen nutzen auch Flüssigkristall- oder Mehrschicht-Designs.
Anwendungen: In der Halbleiterlithografie dient die Phase Shift Masking dazu, störende Interferenzen zu unterdrücken und Kontrast
Nachteile: Phasenmasken sind wellenlängenabhängig; ihre Wirksamkeit lässt mit Abweichungen von λ stark nach, daher oft für eine